Kletterpflanzen
Die Kletterkünstler unter den Pflanzen
Kletterpflanzen sind weit verbreitet, man findet sie im Hausgarten (Efeu, Kletterrosen und natürlich großblütige Clematis), in der Landwirtschaft (Hopfen) und in der freien Natur (Wilder Wein, Waldrebe).
Ein Unterscheidungsmerkmal ist das Wachstum, es gibt neben Kletterpflanzen ohne Haftorgane auch selbsthaftende und windende Arten mit Ranken.
Hier eine kleine Auswahl aus unserem Sortiment
Blauregen - Wisteria
Blauregen oder Glyzinen (Wisteria) sind windende, bis acht Meter hohe Klettersträucher aus der Familie der Schmetterlingsblütler. Sie tragen die für diese Familie typischen gefiederten Blätter und zeigen im Mai je nach Art und Sorte blaue, rosafarbene oder weiße Blütentrauben, die bis zu 50 Zentimeter lang sein können.
Um den Blütenflor zu erhalten, ist ein rigoroser Schnitt der blütentragenden Kurztriebe in zwei Schritten (im Sommer und im Winter) erforderlich.
Erhaltungsschnitt im Sommer: Alle diesjährigen Triebe werden auf 30 bis 50 Zentimeter gekürzt
Erhaltungsschnitt im Winter: Von den letztjährigen Trieben bleibt nur die Basis mit den Blütenknospen stehen. Überalterte "Köpfe" werden abgeschnitten
Wilder Wein
Vom Wilden Wein gibt es verschiedene Sorten, die man an der Blattform unterscheiden kann. Zum Teil klettern sie ganz allein, zum Teil benötigen sie aber auch eine Kletterhilfe.
Der Parthenocissus tricuspidata hat dreilappige Blätter und bildet ab Juni kleine gelblich-grüne Blüten. Er klettert ganz allein mit Haftwurzeln, sodass Sie keine Kletterhilfe an der Wand anbringen müssen.
Der Parthenocissus quinquefolia mit seinen fünflappigen Blättern bildet solche Haftscheiben, er benötigt jedoch oft ein wenig Unterstützung durch ein Rankgitter, wenn er eine glatte Fläche hinaufklettern soll.